Schreiben. Gestalten. Bewegen.
Aus dem Vollen schöpfen: Gerne erkunde ich einen speziellen Ort, eine bestimmte Situationund entwickle daraus meine künstlerische Arbeit. Die Techniken und Zugänge den Gegebenheiten entsprechend gewählt entstehen ortsspezifische Werke, die spartenübergreifend sind – sei es in der Tongrube, am Waldrand, im Frauenraum oder im Kunstgarten. Details aus dem Hier und Jetzt verweisen auf grössere Zusammenhänge, Verborgenes wird sicht- und erlebbar durch eine poetische (Formen-)Sprache.
Improvisation schafft Gelegenheiten, die Kostbarkeit des Moments zu geniessen. Ausgebildet als Tänzerin und Choreografin habe ich mich vertieft in Instant Compositon, Contact Improvisation und Butoh. Auch Authentic Movement und Alexandertechnik verfeinern die Wahrnehmung durch Wachheit und Achtsamkeit.
Über Videoarbeiten auf der Bühne bin ich zum Bild gekommen, aktuell hat sich der Fokus von der Performance hin zu Installationen, Objekten und Bildern verlagert. Gestalterische und literarische Aus- und Weiterbildungen geben mir das Werkzeug dazu. Inhaltlich stehen Bezüge zur Natur oder der Menschen untereinander im Vordergrund – zum Beispiel die Frage: Wie werden wir weise?
Kreativität und Achtsamkeit sind Rückgrat langjähriger pädagogischer Tätigkeiten. Ich bin engagiert im Bereich Begabungs- und Begabtenförderung.
Kontakt
Katharina Wüthrich Neftel
info[at]katharinawuethrich.ch
Andere über mich
„… Katharinas künstlerischer Aufmerksamkeit entgehen kein Pollen auf dem Flugbrett, kein Suppen-Bodensatz in der Pfanne und keine Brösmeli auf der Tischplatte. Nichts ist zu nebensächlich oder zu alltäglich, um nicht von ihr entdeckt und in ein neues Licht gestellt zu werden. Mit der Konzentration auf das Detail öffnet sie zugleich den Blick für die grossen Zusammenhänge. Und sie tut dies stets mit sehr viel Hingabe, Achtsamkeit und Authentizität. …
Ursina Barandun anlässlich der Ausstellung „Milch und Honig“
Die Solothurnerzeitung über meine Ausstellung im Adamhaus 2016
Werkjahrespreis Kanton Solothurn
„… Kontinuierlich und in einer eigenständigen Art, die beeindruckt, setzt sie sich mit dem Tanz auseinander, sucht ganz spezielle Orte und Räumlichkeiten auf, wo der Tanz zum Tragen kommt, experimentiert mit neuen Ideen und erschliesst dem Thema Tanz dadurch neue Perspektiven. Das Forschen in Raum und Zeit im Zusammenhang mit Tanz als Ausdrucksmittel fasziniert und beschäftigt die Künstlerin. Es ist ihr ein grosses Anliegen, den Tanz aus der Einsamkeit der Studios herauszuholen, ihn in neue örtliche Zusammenhänge zu bringen. Auch der Raum im Freien ist ihr ein wichtiger Ort, wo Tanz geschehen soll. Bewusst sucht sie nach neuen Wegen, ist kreativ in einem offenen und breitgefächerten Sinne und schafft so für den Tanz neue Begegnungsorte. …“
Ursula Berger, Fachkommission Tanz und Theater Kanton Solothurn